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JOBDAY 2024: Gemeinsam Perspektiven schaffen für Unternehmen und Menschen

Hagen, 11.04.2024. Der Hagener JOBDAY 2024 am 17. April in den Räumlichkeiten der FernUniversität in Hagen will einen praxisorientierten und niederschwelligen Beitrag zur Lösung der Fachkräfteproblematik in Hagen leisten. Dafür hat sich eine Veranstaltergemeinschaft zusammengefunden, die Beschäftigte, Arbeitssuchende und Unternehmen gleichermaßen erreichen und unterstützen will.

Jeder Partner der Gemeinschaft aus agentur mark GmbH, Südwestfälischer Industrie- und Handelskammer zu Hagen (SIHK), Märkischem Arbeitgeberverband e. V. (MAV), der Arbeitsagentur Hagen, dem Jobcenter Hagen und der FernUniversität bringe dafür seine Kompetenzen, Kontakte und Erfahrungen mit und habe einen guten Zugang zu seiner Zielgruppe. Das betonten die Vertreterinnen und Vertreter der verschiedenen Organisationen bei einem Pressegespräch am Morgen in der agentur mark, die den JOBDAY federführend organisiert. Johanna Muhl, Leiterin des Geschäftsbereichs Fachkräftesicherung bei agentur mark, sagte: „Es geht uns darum, verschiedene Zielgruppen zusammenzubringen. Die Frage ist nicht, woher die fehlenden Fachkräfte kommen sollen, sondern wie die Unternehmen selbst es mit entsprechender Unterstützung schaffen können, Menschen zu Fachkräften zu machen.“

Mit seinem breiten Angebot an Vorträgen und Impulsen könne der JOBDAY 2024 in konzentrierter Weise den Unternehmen und insbesondere auch den Personalverantwortlichen zeigen, welche Möglichkeiten sie haben, neue Zielgruppen zu erschließen und zu qualifizieren und bewährte Fachkräfte gesund und motiviert zu halten. Das unterstrichen Christian Münch von der SIHK zu Hagen und Dr. Andreas Weber vom MAV.

Für allem für Beschäftigte gedacht ist der große Themenblock Bildung und Karriere, bei dem es um Bewerbung, Berufsrückkehr und Weiterbildung geht. Neben anderen bewährten Möglichkeiten sei auch das Studienangebot der FernUniversität sehr gut dazu geeignet, Unternehmen und Beschäftigte fit für die Herausforderungen des Arbeitsmarktes zu machen. Unternehmen könnten das Angebot zu ihrem Vorteil nutzen, indem sie ihre Fachkräfte berufsbegleitend weiterqualifizieren und damit auch an sich binden, so Dr. Stephanie Steden vom Gastgeber FernUniversität.

Für Arbeitssuchende ist der JOBDAY 2024 ein sehr niederschwelliges Angebot. Neben Beratung und bspw. einem Bewerbungsmappen-Check findet am Nachmittag ein Job-Speed-Dating statt, bei dem sich regionale Unternehmen potenziellen Bewerberinnen und Bewerbern präsentieren können. Monika Kotzur, Bereichsleiterin bei der Agentur für Arbeit Hagen: „Zwei Drittel der ausgeschriebenen Stellen bei uns sind für Fachkräfte gedacht. Die Hälfte unserer Kundinnen und Kunden verfügt aber nicht über die richtige Qualifikation. Hier ist die Frage: Wie bekommen wir Qualifikation hin?“ Holger Schmitz, Leiter des Jobcenters Hagen ergänzt: „Kontakte sind für unsere Kunden das Wichtigste. Sind die Unternehmen da, können die Menschen ihre Stärken zeigen – jenseits von Bewerbungsunterlagen. Ist der persönliche Kontakt erst mal da, kann ganz viel passieren.“ Arbeitsagentur, Jobcenter und die anderen Partner des JOBDAY stünden beiden Seiten auch über den JOBDAY hinaus jederzeit beratend und unterstützend zur Seite.

Der JOBDAY 2024 startet um 9.30 Uhr und endet um 17 Uhr. Die Ansprechpartner der Institutionen und Unternehmen sind vor Ort und stehen den Besucherinnen und Besuchern für weitere Fragen zur Verfügung. Auch Beratungstermine können hier vereinbart werden.

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