Sie möchten ausbilden, wissen aber nicht, wie?

Sprechen Sie uns an! Wir baraten Sie gerne, welche Unterstützung Sie bspw. vom Land NRW erhalten können oder welche anderen Programme und Förderangebote es gibt.

Seit dem 1. Juli 2023 tritt die Landesregierung NRW dem Fachkräftemangel im Rahmen der Fachkräfteoffensive mit dem landesweiten Programm „Ausbildungswege NRW“ entgegen. Mit dem Programm sollen unversorgte, ausbildungsinteressierte junge Menschen mithilfe von Coaches für eine duale Ausbildung gewonnen und bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz unterstützt werden. Zugleich erhalten Betriebe Unterstützung bei der Besetzung ihrer freien Ausbildungsstellen.

Mehr Informationen gibt es unter: https://www.mags.nrw/ausbildungswege-nrw

Auch junge Menschen mit Familienverantwortung brauchen eine Ausbildung. Eine Teilzeitberufsausbildung ist ein möglicher Weg - für Unternehmen und junge Leute.

Die KAUSA-Landesstelle Nordrhein-Westfalen arbeitet dafür, die Zahl der migrantengeführten Unternehmen im dualen Ausbildungssystem zu erhöhen und mehr Unternehmerinnen und Unternehmer mit Zuwanderungsgeschichte für die duale Ausbildung zu gewinnen. In der Märkischen Region (Hagen, Ennepe-Ruhr-Kreis und Märkischer Kreis) schließt KAUSA-Botschafterin Leyla Aygördü migrantengeführte Unternehmen gezielt auf und unterstützt sie auf ihrem Weg zum Ausbildungsbetrieb.

 


Wie und warum Unternehmen ausbilden und wie die KAUSA-Servicestelle sie dabei unterstützt hat, schildern Unternehmerinnen und Unternehmer aus Hagen, dem Ennepe-Ruhr-Kreis und dem Märkischen Kreis mit eigenen Worten in unseren Betriebsvideos mit Praxisbeispielen: Nachwuchs durch Ausbildung - Unternehmen geben Einblicke in ihre Praxis. Die Videos entstanden im Rahmen des Ausbildungsprojekts KAUSA-Servicestelle Märkische Region, das zum 30.06.2022 ausgelaufen ist.Das Projekt „KAUSA-Servicestelle Märkische Region“ wurde im Rahmen des Ausbildungsstrukturprogramms JOBSTARTER plus des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert. Weitere Informationen zum Programm finden Sie unter www.jobstarter.de.

Was erwartet die "Generation Z"?

Junge Leute von heute haben ihre eigenen Wünsche und Erwartungen an potenzielle Ausbildungsbetriebe und Arbeitgeber. Auch die klassische Stellenanzeige spricht die sog. Generation Z nicht mehr an.

Einen kurzen Überblick über die Werte und Anforderungen, die die Nachwuchskräfte an die Unternehmen haben, finden Sie in der Broschüre "Rekrutierung Generation Z" des Kompetenzzentrums Frau & Beruf. Hier erfahren Sie auch, über welche Kanäle sich junge Menschen über Unternehmen und ihr (Ausbildungs-)angebot informieren. Denn Auszubildende zu finden ist kein Kinderspiel - zumal der Bedarf der Wirtschaft groß ist. Darum: Machen Sie sich interessant. Und holen Sie die Jugendlichen da ab, wo sie sind - nämlich im Netz und bei den Social Media.

Eine Chance für Ihr Unternehmen

Fachkräfte zu finden und zu binden ist und bleibt eine große Herausforderung für Unternehmen – nicht nur in unserer Region. Viele Betriebe bilden daher sehr selbst aus und suchen nach motivierten Jugendlichen. Eine Möglichkeit, die Berufsausbildung noch attraktiver zu machen, ist ein integrierter Auslandsaufenthalt, also ein Ausbildungspraktikum.

Möglich wird das durch Fördermittel der öffentlichen Hand. Das größte Förderprogramm ist Erasmus+ der Europäischen Union. Für den Zeitraum 2021 bis 2027 stehen insgesamt 28,4 Milliarden Euro zur Verfügung, davon mindestens 4,3 Milliarden Euro für die berufliche Bildung.

Der Schwerpunkt des Programms AusbildungWeltweit des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) liegt auf der Mobilität außerhalb Europas. Beide Programme werden in der NA beim BIBB umgesetzt.

Interessierte Ausbildungsbetriebe, Kammern oder Berufsschulen können sich an die NA beim BIBB ( (Nationale Agentur Bildung für Europa beim Bundesinstitut für Berufsbildung (NA beim BIBB)) oder andere Beratungsstellen wenden.

So gibt es zum Beispiel mit den "Erasmus+-Beratern Berufsbildung" ein Netzwerk an regionalen Beratungsstrukturen. Eine Übersicht über Ansprechpartner/-innen in der Region ist unter www.na-bibb.de/mobi-landkarte zu finden.

Auf der Homepage www.meinauslandspraktikum.de finden Auszubildende darüber hinaus alle Informationen zu Auslandsaufenthalten in der beruflichen Bildung und eine Datenbank aller Stipendienprogramme in der beruflichen Bildung.

Quelle: Pressemitteilung des BIBB vom 21.07.2022