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KAUSA-Landesstelle Nordrhein-Westfalen: Überregionaler Austausch zu Ausbildung und Migration

Erstmalig zu Gast bei der KAUSA-Landesstelle Nordrhein-Westfalen bei der agentur mark waren am Mittwoch, 23. August Vertreterinnen und Vertreter der Kommunalen Koordinierungsstellen (KoKos) und Kommunalen Integrationszentren (KIs) aus vier Arbeitsmarktregionen in NRW. Thema des Austauschs war „Ausbildung und Migration“.

Vorgestellt wurden gute Beispiele aus der Praxis, wie Menschen mit Migrationshintergrund beim Thema „duale Ausbildung“ unterstützt werden können – sei es als Auszubildende oder als Ausbildende. Das Kommunale Integrationszentrum Remscheid und die Kommunale Koordinierungsstelle präsentierten bspw. gemeinsam das „Interkulturelle Assessment-Center“. Hier können junge Menschen mit Zuwanderungsgeschichte direkt mit Ausbildungsunternehmen in Kontakt kommen und in einem spielerischen Assessment-Center ihre Fähigkeiten und Soft-Skills zeigen.

„Es ist immer wieder spannend und inspirierend, sich über die Stadt- und Kreisgrenzen hinaus auszutauschen“, sagte Michaela Trzecinski, die die Kommunale Koordinierungsstelle der Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA) für Hagen und den Ennepe-Ruhr-Kreis bei der agentur mark leitet. „Wir bearbeiten alle dieselben Themen, aber dennoch gibt es Kolleginnen und Kollegen, die Ideen und Ansätze besonders gut umsetzen oder neue Kooperationen initiieren. Davon wollen natürlich alle Regionen gerne lernen“, so Trzecinski.

Für das Team der KAUSA-Landesstelle NRW mit ihren Standorten Bergisches Städtedreieck, Märkische Region, Region Mülheim-Essen-Oberhausen sowie Westfälisches Ruhrgebiet bot die Veranstaltung eine ideale Gelegenheit, sich sowohl regional als auch regionsübergreifend auszutauschen. Der KAUSA-Landesstelle kommt hierbei eine besondere Bedeutung zu, da sie im Gegensatz zu den KoKos und KIs nicht stadt- bzw. kreisgebunden ist, sondern sich an den Arbeitsmarkregionen orientiert.

„Kooperationen gelingen besonders gut im direkten Austausch miteinander. Um voneinander zu lernen und erfolgreich miteinander zu arbeiten, bedarf es auch der persönlichen Komponente“, ergänzte Martin Pietschik, Koordinator der KAUSA-Landesstelle Nordrhein-Westfalen und Gastgeber des Austauschs.

Ein Beispiel für die gute Zusammenarbeit der KAUSA-Landesstelle und des Kommunalen Integrationszentrums in der Region Mülheim-Essen-Oberhausen ist der für Oktober geplante AdA-Kurs, der durch eine Förderung des KI Essen für die teilnehmenden Unternehmen kostenlos ist.

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