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Berufseinstiegsbegleitung besonders wichtig in Hagen: Ministerbesuch bei der Caritas

Berufseinstiegbegleitung (BerEb) heißt das Projekt bei der Caritas Hagen, das junge Menschen unterstützen soll, die den Übergang in eine Berufsausbildung nicht allein bewältigen können.

Was das konkret bedeutet, welchen Herausforderungen das sind und wie die Berufseinstiegsbegleitung der Caritas hilft – darüber informierte sich NRW-Arbeitsminister Karl-Josef Laumann am Montag bei seinem Besuch bei der Caritas Hagen.

Finanziert wird das Programm zu je der Hälfte vom Land NRW und von der Agentur für Arbeit; die Förderung war erst kürzlich verlängert worden. Michaela Trzecinski von der Kommunalen Koordinierungsstelle der Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA) bei der agentur mark, die ebenfalls beim Ministerbesuch dabei war, ist überzeugt von dem Förderprogramm: „Gerade in einer Stadt wie Hagen, wo der Anteil der Jugendlichen mit Migrationshintergrund mit am höchsten in ganz NRW ist, ist es entscheidend, dass die Jugendlichen Hilfestellung bekommen bei ihrem Weg in die betriebliche Ausbildung. Gemeinsam mit den Berufseinstiegsbegleiterinnen und -begleitern nehmen die Jugendlichen auch an Formaten im Rahmen von KAoA teil, wie z.B. der Ausbildungsmesse Hagen Ende Mai, und lernen so potenzielle Ausbildungsbetriebe kennen. Auf sich allein gestellt, funktioniert schon diese Kontaktaufnahme nicht immer gut.“

Die Berufseinstiegsbegleitung beginnt eineinhalb Jahre bevor die Jugendlichen die Schule verlassen, und läuft weiter bis ins erste Ausbildungsjahr. Die Berufseinstiegsbegleiterinnen und -begleiter helfen in dieser Zeit beim gesamten Bewerbungsprozess, unterstützen aber auch bei der Bewältigung von persönlichen Problemen.

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